Einen radikalen Schnitt in der Bildung von behinderten Menschen fordert bei einem Fachtreffen in Innsbruck die deutsche Professorin Jutta Schöler. Sie will ein Ende der Sonderschulen.
Erstmals organisierten Diözese, Caritas und Uni ein Symposium zur Behindertenintegration. Einen inhaltlichen Schwerpunkt setzte dabei die Berliner Erziehungswissenschafterin Jutta Schöler. Sie lehrt als Professorin an der TU-Berlin berichtet die Tiroler Tageszeitung.
„Es ist eine Schande, dass Eltern überhaupt um eine gemeinsame Erziehung der Kinder kämpfen müssen.“ Jutta Schöler zeichnet ein Leben ohne Sonderschulen. „Denn wenn Sonderschulen so toll wären, dann würden doch alle Schlange stehen“, ist sie überzeugt.