Auf dem Gelände der Psychiatrie des Landeskrankenhauses Hall wurde Anfang 2011 bei Bauarbeiten ein Gräberfeld mit den Überresten von rund 220 Personen gefunden. Nun beginnen die Ausgrabungen.

„Die Zeit seit Jahresbeginn wurde genutzt, um möglichst viele Informationen zu sammeln, dazu wurden auch die persönlichen Daten der Verstorbenen erhoben“, informiert der Haller Stadtarchäologe Alexander Zanesco, der die Ausgrabungen leitet, den ORF.
Es besteht der Verdacht, dass die Toten, zumindest teilweise, Opfer des NS-Euthanasieprogrammes sind.
„Wir hoffen, dass jeder Tote identifiziert werden kann. Wesentlich schwieriger wird sein, die Todesursachen festzustellen“, kündigt Zanesco an.
Gerhard Lichtenauer,
14.11.2011, 22:15
Aus- und Erhebungen zur Kategorie „Psychiatrie und Gewalt“ – Auch die „personelle Kontinuität nach 1945“ spiele eine wichtige Rolle. „Ausgrabungsende in Haller Psychiatrie“ http://tirol.orf.at/news/stories/2509280/
Gertrude Sladek,
26.03.2011, 20:40
Da verhält es sich bei so manchem ähnlich gelagerten Fall schon weitaus bequemer, es gibt aufgrund der „gesellschaftlichen Gleichstellung“ und der daraus resultiert habenden „Gleichbehandlung“ Fälle, bei denen man sich die Exhumierung von Vornherein ersparen kann.