Tirol gegen Behinderte

Die bevorstehende Verfassungsänderung bedeutet für behinderte Menschen einen Etappensieg. Im Zuge der Begutachtungsphase wurden die Länder sowie verschiedene Institutionen um eine Stellungnahme gebeten.

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Das Amt der Tiroler Landesregierung lehnte dabei die geplante Änderung der Bundesverfassung ab. Die Ablehnung wurde unter anderem mit der Kostenfrage begründet.
Sowohl Klubobmann Andreas Khol (ÖVP), als auch der Behindertensprecher der SPÖ, Guggenberger, zeigen sich darüber verwundert. „Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies der Wille meiner Freunde in der Tiroler ÖVP ist“, wird der ÖVP-Klubobmann in der Tiroler Tageszeitung vom 26. Mai 1997 zitiert.

Zur ebenfalls negativen Stellungnahme Wiens wird der Wiener Abgeordnete Karl (ÖVP) den Wiener Bürgermeister fragen, ob er bereit ist, „die negative Stellungnahme zur Aufnahme einer Antidiskriminierungsklausel für Behinderte in die Bundesverfassung zurückzunehmen“.

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