Erste öffentliche Sitzung des Monitoringausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen
Insgesamt rund 100 Betroffene, ExpertInnen und VertreterInnen von Behinderteneinrichtungen waren bei der ersten öffentlichen Sitzung des Monitoringausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderung anwesend, um sich über die Arbeit des 16-köpfigen Gremiums zu informieren und ihre Anliegen vorzubringen.
„Es ist mir sehr wichtig, dass sich neben den Mitgliedern des Monitoringausschusses, der sich aus Menschen mit Behinderungen, aber auch aus Vertreterinnen und Vertretern von Wissenschaft und Lehre sowie aus dem Bereich der Menschenrechte zusammensetzt, auch andere zu Wort melden, die direkten Bezug zur Materie haben“, betont Soziallandesrätin Christine Baur.
Oft tauchen im Alltag von Menschen mit Behinderung Probleme auf, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind, allerdings das Leben der Betroffenen unnötig erschweren.
Appell für mehr Barrierefreiheit
Zu den Themenschwerpunkten der Sitzung zählten vor allem die inklusive Bildung für Kinder und Jugendliche und auch das barrierefreie Bauen in öffentlichen Gebäuden, Sportstätten und Schulen.
„Vor allem die Notwendigkeit einer vermehrten Bewusstseinsbildung hinsichtlich Barrierefreiheit muss in den Gemeinden, aber auch bei der Ausbildung von angehenden Baumeisterinnen und Baumeistern sowie Architektinnen und Architekten vorangetrieben werden“, fasst Isolde Kafka, Antidiskriminierungsbeauftragte des Landes Tirol, den Tenor der Wortmeldungen zusammen.