Tirol: „Rasterfahndung“ nach Behinderung

Der Standard: Kritik an pränataler Diagnostik - Down-Syndrom ist keine Krankheit

Ultraschall
MedicalPrudens

„Der Standard“ berichtet: „“Das ist ein weiterer Schritt zur Rasterfahndung nach behindertem Leben“, kritisiert Stephan Juen von der Lebenshilfe Tirol das „Nackenfalten-Screening“ per Ultraschall, das zwischen der 11. und 14. Schwangerschaftswoche immer häufiger zur Anwendung kommt. Wird dabei ein Wert von drei Millimetern überschritten, sei nach Expertenmeinung mit 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass ein Kind mit Down-Syndrom zur Welt kommt.“

Man will sich nun darauf einigen, dass die Nackenfaltenmessung (und andere pränatale Diagnoseverfahren) „nur auf ausdrücklichen Wunsch der schwangeren Frau“ durchgeführt werden sollen, im Fall einer positiven Diagnose sollen Gespräche mit Frauen und Familien angeboten werden, die ein Kind mit Down-Syndrom haben informiert „Der Standard“.

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