Tiroler Landespolitik verweigert weitere Unterstützung für einzige Schwerhörigenberatungsstelle

Die einzige Anlaufstelle für schwerhörige Menschen in Tirol "PRO.ject.EAR" wird vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck finanziell nicht mehr unterstützt und dazu gezwungen, die Schließung bekannt zu geben.

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Werner Pfeifer, selbst schwerhörig, der diese Stelle „PRO.ject.EAR“ aufgebaut hat, sagt dazu: „Seit 14 Jahren und über 25.000 Stunden engagiere ich mich ehrenamtlich und unentgeltlich für Schwerhörige und Tinnitusbetroffene in Tirol. Es ist der Zeitpunkt erreicht, an dem ich ohne Kostenübernahme für Büro und Organisation durch die öffentliche Hand meine Tätigkeit einfach nicht mehr weiterführen kann.“

„Der ÖSB wird Herrn Pfeifer, der großartige Arbeit in Tirol geleistet hat, mit all seinen Möglichkeiten im Kampf um die Erhaltung dieser Stelle unterstützen. Die Tatsache der Schließung der einzigen Anlaufstelle für Schwerhörige in Tirol wird im kommenden Wahlkampf, der ja in Tirol bevorsteht, wohl eher unangenehm für die Verantwortlichen werden. Sie können ja dann dem Wahlvolk gerne erklären, warum es für 160.342 schwerhörige Tiroler/innen KEINE Anlaufstelle mehr gibt!“, so Mag. Tamegger, Generalsekretär des Österreichischen Schwerhörigenbundes.

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