Tiroler Monitoringausschuss zum europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen

Am 5. Mai, findet der Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen statt.

Bauplan mit Zirkel
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Ziel des Tages ist es, die für eine Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen erforderliche rechtlichen Grundlagen für eine barrierefreie, vielfältige und inklusive Gesellschaft zu schaffen.

Anlässlich dieses Protesttages veröffentlicht der Tiroler Monitoringausschuss zur Überwachung der UN-Behindertenrechtskonvention seine neue Stellungnahme zum Thema Wohnen. Behandelte die erste Stellungnahme das Wohnen in Institutionen und den Weg zur De-Institutionalisierung, so befasst sich der zweite vorliegende Teil mit dem selbstständigen Wohnen von Menschen mit Behinderungen.

„Durch die Stellungnahme zieht sich ein roter Faden: Es gibt in Tirol viel zu wenig barrierefreien Wohnraum. Dabei ist barrierefreies Bauen keine Ursache für hohe Baukosten – wir sind davon überzeugt, dass Barrierefreiheit auch kostenneutral erreichbar ist“, fasst Isolde Kafka, Vorsitzende des Tiroler Monitoringausschusses zur Überwachung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen, die Stellungnahme zusammen.

Auf 52 Seiten werden sowohl in Leichter als auch Schwerer Sprache die gesetzlichen Rahmenbedingungen, aber auch Vorschläge zur Verbesserung der Wohnsituation aufgezeigt: Bauordnung und Bauvorschriften, Wohnbauförderung und Wohnungsvergabe, aber auch Mindestsicherung und der öffentliche Raum samt Verkehrsflächen werden dabei unter dem Gleichstellungsaspekt behandelt.

„Es werden Missstände aufgezeigt, aber auch Empfehlungen und Forderungen formuliert. Denn: Barrierefreies Bauen und Wohnen ist fast für alle Menschen ein wichtiges Thema im Lauf des Lebens“, so Kafka abschließend.

Stellungnahme „Wohnen in Tirol“ des Tiroler Monitoringausschusses zur Überwachung der UN-Behindertenrechtskonvention

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