Wiener Linien

U6-Garnituren mit Gummileisten für Rollifahrer ausgerüstet

Wiener Linien-Maßnahme für behinderte Menschen

Vielen Fahrgästen die mit der U6 unterwegs sind, wird bereits aufgefallen sein, dass einige, der U-Bahn-Garnituren bei allen Türbereichen, spezielle Gummileisten montiert haben.

Der Sinn und Zweck dieser Nachrüstung: Eine Verringerung des Spaltes zwischen dem Fahrzeug und dem Bahnsteig – von ca. 6 Zentimetern. Die neuen gelben Leisten wurden auf Wunsch des Vereines BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben – fachgerecht von den Wiener Linien montiert.

Diese Maßnahme soll allen RollstuhlfahrerInnen, die mit der U6 unterwegs sind helfen, leichter in den Stationen ein- und auszusteigen. Insgesamt haben die Wiener Linien bereits alle 78 Fahrzeuge, der Fahrzeugtype T – auf der Linie U6 mit den neuen Leisten ausgerüstet.

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0 Kommentare

  • Ich bin ein Mitarbeiter der Werkstätte Michelbeuern und möchte sagen, dass die Anbringung der Ramleisten auf den Garnituren der T-Wagen für uns keine leichte aber eine schöne und sinnvolle Arbeit war. Es freut mich und sicher auch meine Kollegen, dass diese Leisten Rollstuhlfahrern eine Hilfe beim Ein- und Aussteigen sind.

  • Wenn ich in Wien im E-Rollstuhl unterwegs bin, frage ich mich immer, wie die Wiener E-Rollstuhl-FahrerInnen mit Stufen und Spalten zurechtkommen! Ich wage es nicht, in eine U1 oder U2 einzusteigen, da mein Rollstuhl das einfach nicht schafft und es viel zu gefährlich ist. Meiner Meinung nach sollte der Fahrer auslegbare Rampen mithaben oder sie wenigstens im ersten Waggon vorhanden sein.

  • Erfreulich ist, dass es in der Politik der kleinen Schritte auch welche in die richtige Richtung gibt!! Gratulation.

  • Nicht nur für Rollifahrer sind diese Gummileisten sinnvoll. Jetzt bleiben auch VIEL weniger Kinderwägen und Trolleys hängen. Beobachtungsort: Phiadelphiabrücke/Wien Meidling

  • ja, diese gelben dinger sind großartig! ich kann jetzt fast überall bei der u6 selbständig ein- und aussteigen. nur michelbeuern ist noch immer ein kleiner sprung für einen rollifahrer … mit prickelnden grüssen martin

  • Auch mir, als Grazerin, ist das am vergangenen Wochenende in Wien positiv aufgefallen. Ich hoffe nur das es weiter in diese Richtung geht. Danke BIZEPS! Karin

  • @Macki: Stimmt. Derzeit gibt es noch eine diskriminierende Bestimmung, dass Rollstuhlfahrer in der U6 eine Begleitperson benötigen.

    Aber BIZEPS ist auch da dahinter. Wir haben ein Verfahren im Rahmen der Gleichstellung initiiert, das Hoffnung auf eine positive Lösung gibt. Mehr dazu, wenn es offiziell ist.

  • Aber auf der U6 braucht man noch immer eine Begleitperson. Das schreiben die Wiener Linien freilich nicht. Ätsch, ätsch, wenn ich vom Kontrollor erwischt und rausgeworfen werde!

  • Hab ich schon erfreut zur Kenntnis genommen – Gute Lösung – ist so eine oder ähnliche Lösung auch bei den alten Silberpfeilen möglich?

  • Sogar ich habe sie bemerkt. Durch das Rillenprofil ist auch eine gute Griffigkeit gegeben. So gut wie die neue U-Bahn („V“) wird der „T“ nie werden. Siemens bleibt Siemens.