UN-Konvention: Modell aus der Oststeiermark ist gefragt

Als einziger Teilnehmer der EU wurde der Geschäftsführer der Chance B, Franz Wolfmayr, von den Vereinten Nationen eingeladen, Vorschläge für eine "UN-Konvention zur Herstellung von Chancengleichheit für Behinderte" mitzuentwickeln.

Warum gerade Wolfmayr – er ist auch Präsident der Steirischen Behindertenhilfe – eingeladen wurde? „Weil man sich unser Modell der sozialen Dienste anschauen wollte.“, berichtet die Kleine Zeitung.

Dieses – eine Betreuung, in der behinderte Menschen in Gemeinden und ins Wirtschaftsleben integriert sind – biete nicht nur eine hohe Lebensqualität für die Betroffenen, sondern sei auch sehr kostengünstig.

In Österreich habe sich das oststeirische Modell der Betreuung vom Kleinkind bis zur Hauskrankenpflege jedoch noch nicht durchgesetzt. Der Grund: „Die Umstrukturierung kostet Geld. Aber auf lange Sicht ist unser Modell viel kostengünstiger. Frei nach dem Motto: Vom Sozialhilfeempfänger zum Steuerzahler“, sagt Wolfmayr.

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