UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung muss auf allen Ebenen sichtbar werden

Parlamentsveranstaltung wichtiger Beitrag für selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung

Ulrike Königsberger-Ludwig
Parlament

SPÖ-Behindertensprecherin Ulrike Königsberger-Ludwig gratulierte Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, dem Österreichischen Komitee für Soziale Arbeit (ÖKSA) und der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR) zu der erfolgreichen Veranstaltung zur Umsetzung für die Rechte der Menschen mit Behinderung heute, Montag, im Parlament. „Die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist eine Querschnittsmaterie, daher sind auch alle Politikbereiche gefordert“, erklärte Königsberger-Ludwig gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.

„Eine ausschließliche Zuordnung zum Sozialressort widerspricht der Idee der Inklusion, daher müssen sich auch die Länder eingehender mit Behindertenarbeit auseinandersetzen“, so Königsberger-Ludwig.

Anlass für die Veranstaltung ist die seit Oktober 2008 in Kraft getretene UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. „Es ist der richtige Ansatz, dass nicht nur über Menschen mit Behinderung geredet wird, sondern Menschen mit Behinderung eine Plattform erhalten, über sich selbst zu reden“, so Königsberger-Ludwig.

Sicher ist, dass es an allen AkteurInnen liege, die UN-Konvention mit Leben zu füllen. Daher seien Veranstaltungen wie die heutige im Parlament wichtig für die Bewusstseinsbildung und die Umsetzung der UN-Konvention. Neben VertreterInnen aus Behindertenorganisationen, PolitikerInnen und BeamtInnen nahmen auch SelbstvertreterInnen an der Veranstaltung teil. „Somit wurde nicht nur über Menschen mit Behinderung gesprochen, sondern sie kamen in den zahlreichen Arbeitsgruppen selbst zu Wort und konnten konkret ihre Anliegen formulieren“, erklärte die SPÖ-Behindertensprecherin.

Der von zahlreichen TeilnehmerInnen angesprochene Nationale Aktionsplan sei laut Königsberger-Ludwig sicher überlegenswert. „Mit diesem Aktionsplan sollten jedoch auch Länderpläne beschlossen werden“, so Königsberger-Ludwig. Ziel sei das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Behinderung und die Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen, erklärte Königsberger-Ludwig abschließend.

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