Unfallrente: Reparatur im Finale

Der Standard: Entscheidung über Härtefallvariante soll innerhalb von zehn Tagen fallen

Eine Frau im Rollstuhl mit Gipsbein wird von einer Ärztin begutachtet.
Junge Frau mit Gipsbein

„Der Standard“ berichtet: „Jeden Tag eine neue Variante und Kritik an Details der alten – diesen Koalitionsstil, zuletzt geübt bei der schweren Geburt des Kindergeldes und nach der Wiener Wahl viel kritisiert, will Sozialminister Herbert Haupt (FPÖ) nicht wiederholen. „Wir haben uns vorgenommen, die Themen nicht mehr zu zerreden, und wir halten uns daran“, wollte Haupt Dienstag nach dem Ministerrat nicht über die Art der Reparatur der Unfallrentensteuer reden. Klar sind nur Richtung und Zeithorizont: Erstere hatte Jörg Haider angeregt, der „Härtefälle“ von der Besteuerung der Unfallrenten ausgenommen sehen will. Zweiteren gaben am Dienstag Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer vor: „In den nächsten Tagen“ solle es zum Finale in der lange debattierten Reparatur der Unfallrentenbesteuerung kommen.“

„Der Großteil (63 Prozent) der Bezieher von Unfallrenten sind Pensionisten, die Summe ihres durchschnittlichen Einkommens (Pension und Unfallrente) liegt bei 14.600 Schilling brutto. Nur 20 Prozent von ihnen kommen auf über 20.000 Schilling brutto – über Erwerbstätige mit Unfallrenten gibt es keine Statistik.“, informiert „Der Standard“ weiter.

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