Der Papst hat die Rechtslage bei der Fristenlösung angesprochen (Abtreibung ist Unrecht, das bis zum 3. Monat straffrei bleibt). Darüber will ich mich derzeit nicht äußern. (Leserbrief in der Wiener Zeitung vom 18. September)

Ein Verbrechen ist allerdings die „eugenische Indikation“, die erlaubt, dass ein mutmaßlich behindertes Kind bis eine Sekunde vor der Geburt abgetrieben werden kann. Damit wird ein solches Kind zu „unwertem Leben“ erklärt – ähnlich wie im 3. Reich.
Aber niemand von den politischen Parteien spricht diesen Skandal an und unternimmt Anstrengungen, diese Bestimmung zu eliminieren. Die einzige Sorge der christlichen Vertreterin Rauch-Kallat ist das Wegweiserecht für Demonstranten, die vor Abtreibungskliniken demonstrieren.
Man darf ja mit Ausnahme der im Verbotsgesetz festgelegten Themen gegen alles demonstrieren – allerdings nicht gegen die Abtreibung. Ich finde, der Papst war sehr höflich!
Gerhard Lichtenauer,
08.10.2007, 12:40
Sehr geehrte(r) „anonym“, würden Sie bitte die Beurteilung „Mist“ etwas erläutern, ansonsten leider keine sachliche Diskussion möglich ist und Ihr Beitrag somit nutzlos – wie eben Mist – wäre. In einem Land, das sich auf den Grundlagen jüdisch-christlicher Wertordnungen wähnt und das aufklärerische Postulat der Gleichheit aller Menschen erhebt, ist es mehr als legitim, die Tötung von wehrlosen Kindern aufgrund vermuteter bzw. tatsächlicher Behinderung anzuprangern. Einer Plattform wie BIZEPS-INFO, die für umfassende Behindertengleichstellung eitritt, ist dieses Thema zum Glück nicht tabu, wie der sonstigen Medienlandschaft.
Anonymous,
08.10.2007, 11:04
Wieso wird so ein Mist im BIZEPS verbreitet??