USA: AOL will Dienst für Blinde öffnen

Erfolg durch US-Gleichstellungsgesetz

Braillezeilen beim Computer
Krispl, Ulli

Die Software des Online-Dienstes AOL ist für Millionen Menschen eine einfache Hilfe beim Weg ins und durch das Internet. Für Blinde war das Programm nur eine ständige Quelle der Frustation. Das könnte sich bald ändern, nachdem America Online (AOL) sich mit dem Blindenbund der USA geeinigt hat, der AOL wegen Verstoßes gegen das Behindertengesetz verklagt hatte. Die Klage wurde jetzt fallen gelassen.

AOL verpflichtete sich im Gegenzug, seine Software kompatibel zu Programmen zu machen, die digitale Informationen in Sprache oder die Blindenschrift Braille übersetzen. Die außergerichtliche Einigung kam am zehnten Jahrestag des US-Gesetzes, das die Gleichbehandlung von Behinderten und Nichtbehinderten vorsieht.

AOL sagte unter anderem zu, die nächste Software, das für Herbst geplante AOL 6.0, und auch die weiteren Programme entsprechend anzupassen.

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