Ein gehörloser Mann aus Michigan ist in Hungerstreik getreten, um für Gebärdensprache im Schulunterricht zu kämpfen.
Im US-Bundesstaat Michigan ist der gehörlose Ryan K. Commerson seit mehr als einer Woche im Hungerstreik. Er kämpft für mehr Gebärdensprache im Schulunterricht.
Zudem fordert er, an der Gehörlosenschule in Michigan einen qualifizierten zweisprachigen (Gebärdensprache und Lautsprache) gehörlosen Direktor einzusetzen. Er will außerdem, dass sich die Kommunikationsphilosophie an der Schule ändert und die Amerikanische Gebärdensprache sowie englische Lautsprache gleichberechtigt nebeneinander stehen. Ähnliches fordert er auch für die Gehörlosenschule in Detroit.
„Lasst uns vereint dafür kämpfen, dass keine gehörlosen Kinder im Staat Michigan mehr ihrer Sprache beraubt werden“, schreibt Commerson in einer Pressemitteilung. „Lasst uns für ein vollständiges Bildungssystem für Gehörlose in diesem Land eintreten.“ Es sei höchste Zeit, die „darbenden Kinder“ zu „füttern“.