Laska: "Hoher Wiener Standard bei Bildung und Integration bleibt auf jeden Fall!"
Der Kritik des Grünen-Chefs Van der Bellen in der sonntäglichen Pressestunde bezüglich der Wiener Bildungs- und Integrationspolitik kann Vizebürgermeisterin Grete Laska nichts abgewinnen. „Bei der Kürzung der Lehrerplanstellen im Pflichtschulbereich stehe ich mit Bundesministerin Gehrer noch mitten in den Verhandlungen“, erteilt Laska den voreiligen Zahlenspielereien Van der Bellens eine klare Absage.
Auch SP-Wien-Bildungssprecher GR Heinz Vettermann berichtigt: „Wir haben für Wien bereits ein sehr gutes Ergebnis verhandelt und diesem dennoch nur mit Vorbehalt zugestimmt. Das bedeutet, dass weitere Verhandlungen noch unbedingt erforderlich sind und noch keineswegs ein Ergebnis feststeht.“ Für Laska und Vettermann ist somit klar: „Der ausgezeichnete Wiener Standard bei Bildung und Integration bleibt auf jeden Fall erhalten! Denn weder bei der Integration behinderter oder fremdsprachiger SchülerInnen, noch bei der ganztägigen Kinderbetreuung darf es Abstriche geben.“
Generell setzte Wien in den letzten Jahren Maßstäbe nicht nur bei der Integration von fremdsprachigen Menschen. Hier benötigt die SP-Wien sicherlich keine Nachhilfestunde von Professor van der Bellen. Zwar ist es verständlich, wenn der Grünen-Chef im Zuge des Wahlkampfes politisches Kleingeld münzen möchte, allerdings sollte er die Wiener Wirklichkeit dabei nicht völlig aus den Augen verlieren.