Vereinfachungen für Menschen mit Behinderung: Was ist seit dem Landtagsbeschluss passiert?

Nur mehr eine Anlaufstelle statt Behörden-Dschungel: Grüne drängen auf Umsetzung des Landtagsbeschlusses und machen per Anfrage Druck.

Sandra Krautwaschl
GRÜNE

Vor genau einem Jahr beschloss der Landtag nach einer Grünen Initiative, dass es für Menschen mit Behinderung zu Vereinfachung beim Zugang zu Leistungen kommen soll – im Sinne eines One-Stop-Prinzips sollte der „Behörden-Dschungel“ gelichtet werden, damit sich AntragsstellerInnen schlussendlich nur mehr an eine einzige Stelle wenden müssen, um Leistungen zu beantragen.

„Bei Unterstützungsleistungen sind sehr viele Ämter und Institutionen involviert und eine komplizierte, mitunter aber auch nicht vorhandene Kooperation dieser verschiedenen EntscheidungsträgerInnen und die Unklarheit der Zuständigkeiten erschweren die Lage zusätzlich. Der Zugang zu Leistungen bzw. das Wissen über die jeweils ,richtige‘ Leistung und die entsprechende zuständige Stelle hängt daher bis jetzt stark vom jeweiligen persönlichen und sozialen Hintergrund der Betroffenen ab“, so die Grüne Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl, die die diesbezügliche Initiative gestartet hatte.

In den letzten zwölf Monaten wurde es jedoch wieder ruhig um das Thema. Krautwaschl hat darum jetzt eine schriftliche Anfrage an Landesrätin Doris Kampus eingebracht und will von ihr wissen: „Welche Schritte wurden seit dem Beschluss im Februar 2016 für ein One-Stop-Shop-Prinzip für Menschen mit Behinderung konkret gesetzt, um den Beschluss umzusetzen?“

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