Verteuerung von Heilbehelfen für Patienten vorerst offen

Für Ministerin Sickl läßt sich die Frage, ob Heilbehelfe für Patienten teurer werden, derzeit nicht beantworten. Eine Vorentscheidung wird frühestens heuer im September fallen.

Elisabeth Sickl
BMSG

Insgesamt rund 3,5 Milliarden Schilling machten im vergangenen Jahr die Aufwendungen der Krankenkassen für alle Heilbehelfe – von Brillen, orthopädischen Hilfen bis zu Rollstühlen – aus, berichtet die Presse. Die Koalition hat die Krankenversicherung per Gesetz zu Einsparungen und zu einer neuen Mustersatzung über die Gewährung von Leistungen verpflichtet.

Ob damit in der Folge auch Verteuerungen für Patienten bei Heilbehelfen verbunden sind, ist vorerst noch offen. Im Hauptverband der Sozialversicherungsträger möchte man die Patienten neben den schon fixierten Neuerungen (höhere Rezeptgebühr, Einführung von Ambulanzgebühren) möglichst nicht zusätzlich belasten.

Sozialministerin Elisabeth Sickl (FPÖ) erklärte jedenfalls in der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der SPÖ: „Die Frage, ob Heilbehelfe und Hilfsmittel für die Patienten noch teurer werden, kann derzeit nicht beantwortet werden.“

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