Besorgte Eltern nicht in "Wahlkampfeck" drängen - Gegen schwarz-blaues Kaputtsparen des Bildungswesens
Als „wichtige Aktion im Kampf um die Sicherung des hohen Qualitätsstandards im Wiener Schulwesen“ bezeichnete Mittwoch der Bildungssprecher der Wiener SPÖ, GR Heinz Vettermann, die gestrige Kundgebung von Eltern-, Schüler- und Lehrervertretern gegen Einsparungen im Schulbereich.
Vor dem Hintergrund des Kaputtsparens auch des Bildungswesens durch die FPÖVP-Bundesregierung seien die Proteste der Schulpartner mehr als verständlich, betonte Vettermann.
Absolut unverständlich seien hingegen die Versuche des Wiener ÖVP-Bildungssprechers Strobl, besorgte Eltern in ein „Wahlkampfeck“ zu drängen, auch bei den TeilnehmerInnen der Kundgebung seien diese Angriffe auf Unverständnis gestoßen.
„Die hohe Qualität der Wiener Schulen darf nicht sinken, Bildung muß eine öffentliche Aufgabe bleiben und für alle kostenlos zugänglich sein, Kindern mit besonderen Bedürfnissen muss maximale Integration gewährt, die KlassenschülerInnenhöchstzahl gesenkt werden und nicht zuletzt soll jede Schülerin und jeder Schüler das Bildungsangebot dass sie bzw. er brauchen, nützen können“, fasste Vettermann die schulpolitischen Zielsetzungen zusammen.
Die Plattform werde jedenfalls weiterarbeiten, um das hohe Niveau und die Angebotsvielfalt im Wiener Bildungswesen zu sichern.
„In Wien gibt es klare bildungspolitische Errungenschaften und wir werden uns mit aller Vehemenz dafür einsetzen, dass diese nicht dem schwarz-blauen Crashkurs zum Opfer fallen“, schloss Vettermann.