Vizekanzler Haupt und Sozialpartner berichten bei Pressekonferenz über gemeinsame Aktivitäten zum EU

Bei einer Umfrage in Köln haben Menschen mit Behinderungen auf die Frage, was sie sich vordringlich von Sozialdiensten erwarten, in erster Linie mit "Schaffung eines Arbeitsplatzes" geantwortet.

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Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz berichteten heute der Vizekanzler und Sozialminister, Mag. Herbert Haupt, und die Sozialpartner DI Peter Mitterbauer (Präsident der Industriellenvereinigung), Dr. Christoph Leitl (Präsident der Wirtschaftskammer Österreich), Herbert Tumpel (AK-Präsident) und Richard Leutner anstelle von Fritz Verzetnitsch (Präsident des ÖGB) über Gemeinsamkeiten und gemeinsame Initiativen zwischen dem Sozialministerium und den Sozialpartnern im Rahmen des Europäischen Jahres der Menschen mit Behinderungen 2003.

Bei einer Umfrage in Köln haben Menschen mit Behinderungen auf die Frage, was sie sich vordringlich von Sozialdiensten erwarten, in erster Linie mit „Schaffung eines Arbeitsplatzes“ geantwortet.

In diesem Sinne kam es im Dezember 2002 unter Koordination des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz zu einer Kooperation von Industriellenvereinigung, Arbeiterkammer Wien, Wirtschaftskammer Österreich, Lebenshilfe Österreich, Dachverband Arbeitsassistenz Österreich und dem Bundessozialamt, Landesstelle Wien, mit dem Ziel, eine gemeinsame Veranstaltung zum Thema „Arbeit für Menschen mit Behinderungen“ zu gestalten.

In diesem Sinne wird am 22. und 23. Oktober 2003 im Wiener Technischen Museum eine zweitägige Fachmesse stattfinden. Es gilt nun, festzustellen, inwieweit die einzelnen Maßnahmen für Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung einander ergänzen, zusammenwirken und für die Wirtschaft positiv darstellbar sowie sinnvoll nutzbar sind.

Ziele dieser Veranstaltung:

  • Positive methodische Darstellung einzelner Maßnahmen für die Wirtschaft
  • Aufzeigen von bereits vorhandenen Best-Practice-Modellen in der Wirtschaft
  • Erfahrungsaustausch zur Definition von Best-Practice-Modellen
  • Austausch zwischen der Wirtschaft und den NGO´s, sowie den Betroffenen selbst zwecks besserer Kooperation

Ein erster, wesentlicher Schritt in die gewünschte Richtung, ist die Erstellung einer gemeinsamen Website, die diese Anliegen übersichtlich und stets aktuell darstellt und demnächst unter www.arbeitundbehinderung.at freigeschalten wird.

„Es ist das erste Mal – und das sei mit Nachdruck festgestellt -, dass alle Sozialpartner und Nichtregierungsorganisationen bei einem so wesentlichen Thema wie der ‚Arbeit für Menschen mit Behinderungen‘ an einem Strang ziehen – möge dieses Vorgehen kein singuläres, sondern ein Startsignal für eine neue Qualität der Zusammenarbeit sein“, betonte Vizekanzler Haupt zuversichtlich. Die Finanzierung durch das BMSG erfolgt im wesentlichen aus den Mitteln der ‚Beschäftigungsoffensive der Bundesregierung für Menschen mit Behinderungen‘.

„Wer schon einmal erlebt hat, mit welcher Freude, Begeisterung und Verantwortung Menschen mit wie immer gearteten Behinderungen an das Thema ‚Arbeit‘ herangehen, der sieht, dass dieses Projekt nicht nur die Erfüllung der verfassungsgesetzlich vorgeschriebenen Gleichstellung bedeutet, sondern uns allen ein echtes Anliegen ist“, erklärte der Vizekanzler abschließend.

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