Volksanwaltschaft: Nationalrat diskutiert Tätigkeitsbericht für 2021

Datenerhebung im Bereich von Menschen mit Behinderungen soll verbessert werden

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Der Tätigkeitsbericht der Volksanwaltschaft für das Jahr 2021 stand am 15. Juni 2022 im Nationalrat auf der Tagesordnung.

Der Bericht informiert darüber, dass es 2021 zu einem Anstieg der Beschwerden auf über 23.000 gekommen ist. In über 1.800 Verfahren wurde ein Missstand bei einer Behörde aufgezeigt.

Datenerhebung im Bereich Menschen mit Behinderungen soll verbessert werden

Ein im Zuge der Debatte von der ÖVP und den Grünen eingebrachter Entschließungsantrag zur Datensituation im Bereich von Menschen mit Behinderungen wurde im Plenum ebenfalls einstimmig angenommen.

Darin wird der Sozialminister ersucht, die Erhebung und das zusammentragen bereits vorhandener Daten in Auftrag zu geben, um die statistischen Datengrundlagen zu Planungszwecken zu verbessern.

Dies soll insbesondere die Bereiche Arbeitsmarkt und Deinstitutionalisierung (Aufbau gemeindenaher Unterstützungsleistungen und Katastrophenschutz) betreffen. Dabei sollen geschlechts- und genderspezifische Auswertungen berücksichtigt werden.

Auch die Volksanwaltschaft hat in ihrem Bericht auf das Fehlen aussagekräftiger Daten und Statistiken zu vielen Lebensbereichen von Menschen mit Behinderungen bemängelt.

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