Vor Totaländerung bei den Unfallrenten?

Die Presse: Nach Schweizer Vorbild, das Sozialminister Haupt vorschwebt, könnte es künftig auch Unfallrenten nach Privatunfällen geben.

Eine Frau im Rollstuhl mit Gipsbein wird von einer Ärztin begutachtet.
Junge Frau mit Gipsbein

Wie „Die Presse“ berichtet flammt jetzt mitten im Wahlkampf die Debatte um die Unfallrenten und deren Besteuerung neu auf. „Anlaß dafür: Sozialminister Herbert Haupt hat zuletzt in der TV-„Pressestunde“ Reformpläne bekräftigt. Sein Vorbild ist das Schweizer Modell der Unfallrenten, das keine Unterscheidung bei Arbeits- und Privatunfällen vorsieht.“, berichtet „Die Presse weiter.

„De facto käme es zu einer Ausdehnung des Systems der Unfallrenten. Allerdings müßten dafür auch Arbeitnehmer Beiträge zahlen. Bisher leisten in Österreich nur Arbeitgeber Beiträge für die Unfallversicherung. Der Sozialexperte Theodor Tomandl betonte am Montag, daß bei einer Reform eine „Harmonisierung“ mit den Invaliditätspensionen notwendig sei.“, berichtet „Die Presse“.

Insgesamt gab es Ende September rund 107.000 Bezieher von Unfallrenten. 63 Prozent davon waren Pensionisten. Der Wegfall der Besteuerung der Unfallrenten würden im Budget einen Einnahmenausfall von rund 116 bis 145 Millionen Euro bedeuten.

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