Vorarlberg: Lieber zahlen als Behinderte einstellen

Viele Unternehmen drücken sich vor Einstellungspflicht

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Rund 260 Millionen Schilling hat das Bundessozialamt Vorarlberg im vergangenen Jahr an finanziellen Leistungen erbracht. Ein Großteil des Geldes floß in Kriegsopferrenten. Künftig soll der Schwerpunkt dem Abbau der Arbeitslosigkeit bei behinderten Menschen gelten, berichten die Vorarlberger Nachrichten.

Die Zahl der sogenannten „begünstigten Behinderten“ ist auf den neuen Höchststand von 2143 Personen geklettert. Als „begünstigt“ wird eine Person eingestuft, wenn ihr Behinderungsgrad mindestens 50 Prozent beträgt. Von diesen Behinderten gehen 1534 einer Beschäftigung nach. Darüber hinaus sind 1106 Behinderte als arbeitslos vorgemerkt. Nur 144 der 598 Unternehmen haben ihre Einstellungspflicht erfüllt. Die übrigen zahlten offenbar lieber die Ausgleichstaxe.

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