Böse Überraschung für rund 70 berufstätige Behinderte und deren Arbeitgeber in Vorarlberg.
Das Bundessozialamt will mit Jahresbeginn die Förderung von Personen, die nach dem Behinderteneinstellungsgesetz den Status von „begünstigt Behinderten“ haben, stark kürzen, berichten die die Vorarlberger Nachrichten.
Der Leiter des Instituts für Sozialdienste (IfS), Dr. Stefan Allgäuer, bezeichnet diese Neuregelung als „sinnwidrige“ Maßnahme. „Dieser Eingriff gefährdet bestehende Arbeitsplätze und erschwert die Schaffung neuer Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung“, warnt Allgäuer.
Er fordert sowohl das Bundessozialamt in Wien als auch die Landesregierung in Bregenz auf, diese Entscheidung rückgängig zu machen. IfS-Reha-Leiter Mag. Eugen Hartmann: „Der Sparstift ist am falschen Ort angesetzt worden.“