Erfreut zeigt man sich über die neuen - nun barrierefreien - Räumlichkeiten. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 642 Fälle bearbeitet.

Die Landesvolksanwältin von Vorarlberg, Mag. Gabriele Stiele, legte kürzlich ihren Tätigkeitsbericht vor. Sie ist seit dem Jahr 2009 Landesvolksanwältin.
Der 6-seitige Tätigkeitsbericht enthält eine Vielzahl von Beispielen aus unterschiedlichen Bereichen. So wird u.a berichtet, dass sich eine 40jährige behinderte Frau an die Volksanwältin wandte, weil sie ein einem Pflegeheim leben musste.
Man erfährt auch, dass knapp die Hälfte aller Beschwerden bei der Antidiskirminierungsstelle Diskriminierungen auf Grund einer Behinderung betrafen (gefolgt jener au Grund der ethnischen Zugehörigkeit, danach von Geschlecht). Es ging dabei zumeist „um fehlende Barrierefreiheit“ sowie „schulische Integration“.
Neue Aufgaben
„Geprägt war das Jahr 2013 auch von meiner neuen Aufgabe, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung bzw mit Pflegebedarf gemäß völkerrechtlichen Vorgaben durch meine Kommission präventiv überprüfen zu lassen und hinsichtlich menschenrechtlicher Standards zu bewerten“, hält Landesvolksanwältin im Vorwortfest.
Vorarlberg ist das einzige Bundesland, das die Überprüfung der Umsetzung des Fakultativprotokolles (OPCAT) nicht an die Volksanwaltschaft des Bundes abgetreten hat und daher selbst überprüft. Die Ergebnisse werden teilweise im Tätigkeitsbericht angeführt. (ab Seite 47)
Erwähnt wird auch die Zusammenarbeit der Landesvolksanwältin mit anderen Stellen in Vorarlberg und im Bundesgebiet; wie z. B. auch mit BIZEPS.