VP-Gerstl: Wer kontrolliert die ordentliche Mittelverwendung bei den Wiener Linien?

Stadt Wien trägt Verantwortung für Kontrolle!

Niederflurstraßenbahn ULF
Wiener Linien / Manfred Helmer

„Die Stadt Wien hat die Pflicht als Subventionsgeber, die ordentliche Verwendung der Steuergelder an stadtnahe Unternehmen zu kontrollieren. Und die Wiener Linien haben die vertragliche Pflicht, mit diesen Steuer-Mitteln für einen ordnungsgemäßen Betrieb zu sorgen“, kritisierte heute der Verkehrssprecher der Wiener Volkspartei, LAbg. Mag. Wolfgang Gerstl, das Fehlen geeigneter Kontrollmechanismen durch die Stadtregierung.

Die Wahrung der öffentlichen Interessen im Sinne der Wienerinnen und Wiener durch die SP-Alleinregierung besteht nicht nur durch immense Subventionszahlungen und Investitionen, sondern vor allem durch eine aktive Kontrollpflicht. Seit der Übertragung der Wiener Linien in ein eigenes Unternehmen ist dieses dem Gemeinderat als Kontrollorgan entzogen. Dies darf nicht dazu führen, dass eine effektive und kundenorientierte Kontrolle seitens des Eigentümers unterbleibt“, so Gerstl weiter.

In letzter Zeit häufen sich beispielsweise Beschwerden unzufriedener Kunden, dass die letzten Garnituren der öffentlichen Verkehrsmittel zu früh ihre „letzte“ Tour beginnen.

Auch bezüglich „behindertenfreundlichen“ Kundenservices – gerade im Jahr der Behinderung – zeigen sich die Wiener Linien besonders „kundenfreundlich“. Behinderte Menschen sind oftmals im Leben auf Hilfe von anderen Menschen angewiesen. Niederflur Garnituren (ULF) erleichtern diesen Menschen die selbstständige Fortbewegung in Wien. „Wann und wo derartige Garnituren fahren, wird aber neuerdings anscheinend vom Kundenservice geheim gehalten. Auch diesbezüglich zeigt sich die „Integrationspartei“ SPÖ-Wien von ihrer wahren Seite, weil für Sie ‚der Mensch zahlt‘!“, kritisiert der VP-Verkehrssprecher weiter.

„Derartige Verfehlungen gehören aufgedeckt und sofort geahndet!“, fordert Gerstl die Zuständigen zum Handeln auf.

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