Waneck: AUVA bei Prävention führend

Synergien durch Reorganisation von Krankenkassen und AUV

Reinhart Waneck
HOPI-Media

Große Synergien und einen positiven Know-how-Transfer, erwartet sich FP-Gesundheitsstaatssekretär Univ. Prof. Dr. Reinhart Waneck, durch die im Regierungsprogramm vorgesehene Reorganisation von AUVA und Krankenversicherung. „In Sachen Prävention können die Krankenkassen von der AUVA viel lernen“, so Waneck.

So habe das innerhalb der AUVA entwickelte System der Unfallheilbehandlung und die Installierung des Unfallverhütungsdienstes zu einer drastischen Senkung der Berentungen geführt und insgesamt die Zahl der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten herabgesetzt. Dieses sei ein eindrucksvolles Beispiel für die positiven Effekte von Präventionsmaßnahmen, betonte Waneck.

Durch die Erfolge bei der Prävention, sei es auch möglich gewesen, finanzielle Überschüsse zu erzielen, die wiederum zu Investitionen in Prävention, Forschung, Behandlung und Nachbehandlung geführt hätten, so Waneck. Daher sei es auch sinnvoll dieses Know-how der AUVA in die Krankenversicherungen einfließen zu lassen, ist Waneck vom positiven Effekt der Reorganisation überzeugt.

Es gehe bei der Reorganisation nicht darum bewährte Einrichtungen der AUVA weg zu rationalisieren, sondern Synergien bei der Verwaltung zu nützen und so mehr Geld für die Patienten zur Verfügung zu haben, betonte Waneck. So sei etwa die Schaffung eines Kompetenzzentrums für Gesundheitsförderung und Vorsorge, bei dem alle bisher tätigen Einrichtungen der Sozialversicherungen zusammengeführt würden, ein wesentlicher Punkt zur Gesundheitsförderung, so Waneck.

Es müsse niemand in Österreich befürchten, dass die bewährte medizinische Erstversorgung und Spitzenmedizin der AUVA-Spitäler durch Synergien im Verwaltungsbereich gefährdet sei. „Das hohe Niveau der Unfallversorgung wird erhalten bleiben und in Zukunft noch ausgebaut werden“, schloss Waneck.

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