Webdesign-Ausbildung für Blinde und sehbehinderte Menschen

Der Standard: Die Räumlichkeiten sind unscheinbar, doch was in ihnen geschieht, ist erstaunlich.

Blinde Person  vor Braillezeile
Audiovisual Library European Commission

Wie „Der Standard“ berichtet gibt es seit März dieses Jahres das Berufsbildungs- und Forschungszentrums für Blinde und Sehbehinderte (BBFZ) im 14. Wiener Gemeindebezirk. Hier werden Vollblinde und schwer sehbehinderte Menschen in 140-Stunden-Kursen zu Webdesignern und Programmierern ausgebildet. Eine spezielle Computersoftware macht es auch Nichtsehenden und Sehbehinderten möglich, den Computer zu bedienen.

Es kommen verschiedenste Hilfsmittel wie Vergrößerungsprogramme, Braillezeilen, Sprachausgabe, Brailledrucker und Bildschirmlesegeräten zum Einsatz. Finanziert wird das Projekt aus der Behindertenmilliarde der Bundesregierung.

„Viele öffentliche Stellen wie das Parlament, der Rechnungshof oder das Unterrichtsministerium sind dabei, ihre Internetseiten nach WAI-Kriterien umzugestalten. In Deutschland gibt es seit 1. 5. 2002 ein Gleichstellungsgesetz, welches derartige Seiten verpflichtend vorschreibt. In Österreich werden solche gesetzlich fixierten Richtlinien erst angestrebt.“, informiert „Der Standard“ abschließend.

Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich