Maria Brandl erklärt das Wort Empowerment

Weiterbildung: Schulische Integration und Empowerment

Am 15. Februar 2007 fand eine interne Schulung für die BIZEPS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema "Schulische Integration und Empowerment" statt.

Die schulische Integration in der Volksschule ist gesetzlich verankert. Sie sei aber still und leise rückläufig, durch die enormen Stundenkürzungen, berichtete die Vortragende Maria Brandl. So könne ein sinn- und lustvolles Miteinanderlernen nicht gewährleistet werden.

Wir Eltern seien gefragt, uns das nicht gefallen zu lassen, unsere und die Rechte der Kinder einzufordern. Das Recht, das Eltern vor uns erkämpft haben.

Empowerment für Eltern, laut „Maria Brandl Definition“: E-Eltern, M-Mut, P-Persönlichkeit, O-Obrigkeitskritik, W-Wille, E-Eigenverantwortung, R-Ressourcenverteilung, M-Menschenrecht, E-ExpertInnen, N-Neue Perspektiven, T- Teamarbeit

Eltern von besonderen Kindern stellen an sich selbst hohe Anforderungen. Sie wollen perfekt sein und befolgen die Anweisungen von Ärzten, Therapeuten, nehmen Ratschläge von anderen Familienmitgliedern, Freunden und von unbeteiligten Fremden an – allen will man es recht machen. Nur so kann es nicht funktionieren.

Eltern wollen perfekt sein

Eltern, vor allem Mütter, müssen lernen zu sagen „ich kann nicht mehr und ich brauche Hilfe!“ Das zu sagen ist kein Eingeständnis, dass man eine schlechte Mutter ist und mit der Situation nicht fertig wird, sondern ein Appell an die Umwelt.

Wo kann ich Verantwortung abgeben, wer kann mir helfen und gibt mir Tipps mein ICH nicht zu vernachlässigen. Das Kind und die Familie hat nichts davon, wenn die Mutter ausgebrannt ist, keine Freude am Leben hat und sich selbst aufopfert.

Das Leben mit einem behinderten Kind ist vielleicht anders, aber deshalb nicht weniger schön und lustig als das anderer Familien.

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