Weiterbildungsmaßnamen für inklusive Pädagogik im Schulsport

Einstimmigkeit zu Stärkung der Rahmenbedingungen im Spitzensport sowie zu Weiterbildungsmaßnahmen für inklusive Pädagogik im Schulsport

Rollstuhlfahrerin macht Sport
ÖBSV / Daniel Kudernatsch

Um die Förderung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen im Schulsport zu verbessern, hat sich der Nationalrat am 15. Oktober 2025 in TOP 18 ebenfalls einhellig für Weiterbildungsmaßnamen für das Lehrpersonal ausgesprochen.

Argumentiert wird, dass aktuell Kinder mit Behinderungen oft vom Turnunterricht abgemeldet würden, weil sich das Lehrpersonal dem inklusiven Sport nicht gewachsen fühle. Zur Förderung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen im Schulsport sollten daher umgehend Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen für Bewegungs- und Sportlehrer:innen im Bereich der inklusiven Pädagogik gesetzt werden.

Basis für die Entschließung bildete ein Antrag der Grünen, der gemeinsam von ÖVP, SPÖ, NEOS und Grünen im Sportausschuss noch abgeändert wurde.

Agnes Sirkka Prammer (Grüne) zeigte sich über die fraktionsübergreifende Zustimmung erfreut. Es gehe darum Sportlehrerinnen und –lehrer zu ermutigen und strukturiert auszubilden, um inklusiven Schulsport zu ermöglichen.

Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer seien wichtig, da diese oft nicht wüssten, wie sie Kinder mit Behinderungen im Sportunterricht einbinden könnten, betonte Heike Eder (ÖVP).

Heike Eder im Parlament
Parlament

Dem schloss sich Fiona Fiedler (NEOS) an. Ihrer Fraktion, die in der Bundesregierung für den Bildungsbereich zuständig sei, werde sich darum kümmern, die geeigneten Rahmenbedingungen für inklusiven Sportunterricht zu schaffen.

Inklusion dürfe kein „Anhängsel im Lehrplan“ sein, sondern müsse zum Selbstverständnis jeder Sportausbildung werden, hielt Manfred Sams (SPÖ) fest. Es gehe um den Abbau von Barrieren, damit im Sportunterricht alle Kinder Platz haben können.

Für ihre Fraktion gehe es um Chancengleichheit, Zusammenhalt und eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt, erklärte FPÖ-Mandatarin Nicole Sunitsch. Neben der Bewegung bedeute Sport auch „dazuzugehören“ und die Steigerung des Selbstvertrauens.

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