Wie behindertenfeindlich ist Donald Trump?

Nun gibt ein SPIEGEL-Bericht einen Einblick über die Denkweise von Donald Trump zu Menschen mit Behinderungen.

Donald Trump (2017)
White House / Shealah Craighead

Fred C. Trumps III – ein Neffe von Donald Trump – erhebt schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen US-Präsidenten, der derzeit um eine Wiederwahl kämpft. Die TIME berichtete darüber ausführlich am 24. Juli 2024.

„In einem neuen Buch erhebt ein Neffe Donald Trumps Vorwürfe gegen den Ex-Präsidenten. Dieser habe angedeutet, man solle Menschen mit Behinderungen sterben lassen – auch Fred C. Trumps III. eigenen, schwerbehinderten Sohn“, heißt es im SPIEGEL-Bericht vom 25. Juli 2024 mit dem Titel: „Donald Trumps Neffe wirft seinem Onkel Behindertenfeindlichkeit vor“

Auszug aus dem SPIEGEL-Artikel:

Nach der Besprechung habe Trump seinen Neffen jedoch zur Seite genommen, so berichtet es dieser. »Diese Leute…«, habe Trump begonnen. »Der Zustand in dem sie sind, all die Kosten, vielleicht sollte diese Art von Leuten einfach sterben.«

Das Verhältnis zwischen Onkel und Neffe sei seitdem zerrüttet, so Fred C. Trump III. »Er redete von Ausgaben, wir redeten von menschlichen Leben«, so Trump III. Er sei nach den Aussagen wortlos aus dem Oval Office gegangen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Donald Trump sich gegenüber Menschen mit Behinderungen diskriminierend verhielt. Vor einigen Jahren machte er sich mehrfach über einen behinderten Journalisten lustig. (Video, Frankfurter Rundschau)

Ein Sprecher von Donald Trump wies die Anschuldigungen als „komplett erfunden und totaler Fake News“ zurück und behauptete, dass solche Berichte bereits widerlegt worden seien​.

Siehe auch: kobinet-nachrichten, Die Presse, RTL, VOL

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3 Kommentare

  • Ich als Rollstuhlfahrer (MS) bin froh das er das gesagt hat.

    Warum ?

    Ich denke das sich durch diese Aussage mehr Menschen von Ihm ab- als zuwenden werden.

    Und wieder ist die Präsidentschaft ein Stückchen weiter entfernt von Mr Trump.

    • …das glaube ich zwar nicht. Es ist jedenfalls ein „gefährliches Spiel“ und die Aussage behindertenfeindlich. Und das geht schon einmal gar nicht. Eigentlich gehört sie gerichtlich geahndet, wenn sich das jemand leisten kann.

    • Ja, schöne Idee, aber leider Realitätsfern. Trump kümmert es nicht, dass er solche Aussagen tätigt. Sie sind eben ein weiterer Beleg für seinen Zynismus. Ableismus, Xenophob, Homophob und klar rechts … für ihn zählen nur weiße reiche Menschen, die arme Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe und Kultur, arbeiten, damit diese weißen Menschen noch reicher werden. Und das geht nur durch Ausbeutung und Ausgrenzung.

      Mit Harris hat ers deutlich schwieriger und langsam wird ihm das auch bewusst. Wir können nur hoffen, dass die Demokraten das Rennen machen.