Wie viele Tote noch Herr Verkehrsminister?

Am Donnerstag, 3. April d.J., wurde in Hermagor der 57jährige Heinz Ebner beim Überqueren des Bahnüberganges am Bahnhof (von der Egger Landstraße kommend in Richtung Gailtalstraße) von einem Zug erfasst und getötet.

Eisenbahnkreuzung
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Mit diesem körperbehinderten Mann, der möglicherweise auch schlecht hörte, ist ein weiterer Mensch mangelhaften Vorschriften zum Opfer gefallen.

Seit zwei Jahren weisen Behindertenorganisationen das zuständige Ministerium (BMVIT) darauf hin, dass die Eisenbahnkreuzungs-Verordnung (EKV) verbesserungswürdig sei und begehren eine Novellierung. Obwohl es in der Zwischenzeit zu Unfällen, ähnlich dem oben beschriebenen kam, ist das BMVIT bisher nicht in Gespräche mit den Vertretern behinderter Menschen eingetreten um deren Vorschläge zu hören.

In Folge des jüngsten Unfalls sind sogar Stimmen laut geworden, die die Frage stellen, ob von den Verantwortlichen – die trotz Hinweis auf die Schwächen der EKV und wiederkehrende Unfälle, die diese belegen – nicht sogar strafrechtliche Konsequenzen zu ziehen wären.

Der ÖZIV – Österreichischer Zivilinvalidenverband, die österreichweite Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen, ist sich der Verantwortung für Gesundheit und Leben der behinderten Menschen in diesem Landes bewußt und wird daher seine Bemühungen um eine Novelle der EKV noch verstärken.

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