Die "Wiener Geschützte Werkstätten GmbH (WGW)" sind ein Unternehmen der Gemeinde Wien und haben die berufliche Integration von behinderten Menschen zum Ziel.

Das Nachrichtenmagazin Profil berichtet in seiner Ausgabe vom 16. August 2004 über die Kündigung von Mitarbeitern bei der „Wiener Geschützte Werkstätten GmbH (WGW)“.
Im Herbst des vergangen Jahres hatte Profil aus einem Kontrollamtsbericht zitiert: „Die Prüfung ergab, dass die WGW an einem Punkt angelangt ist, an dem ihr Auftrag grundsätzlich überdacht werden sollte, da sie sich einerseits aus verschiedenen Gründen von ihrem ursprünglichen Auftrag entfernte und es andererseits an einem den Bedürfnissen der Behinderten entsprechenden bedarfsorientierten Beschäftigungsangebot mangelt.“
Berichtet wurde über einen Auftrag, der statt von behinderten Menschen von einem Handwerksbetrieb erledigt wurde. „In Folge wurde der Geschäftsführer pensioniert“, merkt Profil an. Die Stadt versprach damals die Einrichtung zu überdenken.
Nun berichtet Profil, dass „mit September zehn Mitarbeiter“ gekündigt werden. Ein Sozialplan in der Höhe von 300.000 Euro wurde als zu teuer abgelehnt, „während Ex-Geschäftsführer Gerhard Höhle und der verbliebene Chefarzt Stephan Rudas gemeinsam 1,4 Millionen Euro Pensionsabfindung erhielten“; berichtet das Nachrichtenmagazin und nennt die Vorgänge rund um die WGW ein „Armutszeugnis für Wiens Sozialpolitik“.