Mehr als 120 Personen fanden sich am 11. Feber 1998 zu einer vom Gehörlosenverein-WITAF organisierten Veranstaltung unter dem Titel "Wichtig für die Zukunft - Gehörlosenambulanz!" ein.
Gemeinsam mit dem Wiener Patientenanwalt Prof. Pickl wurden Probleme von Gehörlosen im Gesundheitswesen besprochen.
Der WITAF setzt sich seit geraumer Zeit für die Errichtung einer Ambulanz für Gehörlose in Wien ein und überreicht bei dieser Gelegenheit 500 Unterschriften mit der Forderung zur Errichtung einer Gehörlosenambulanz.
Es wird bedauert, daß es aus dem Büro der Vizebürgermeisterin Laska (SPÖ) heißt: „Wir gehen einen anderen Weg“. Wie der große Erfolg der Ambulanz in Linz zeigt, wäre eine Gehörlosenambulanz in Wien wichtig – so der WITAF.
„Auch wenn sich die Vizebürgermeisterin Laska weigert, sich überhaupt mit Gehörlosen zusammenzusetzen, wird sie sich mit Ihnen auseinandersetzen müssen.“, so der liberale Abgeordnete Marco Smoliner. Denn „wer sich einmal selbst die Schwierigkeiten Gehörloser in Krankenhäusern für Hörende erklären hat lassen, der erkennt Handlungsbedarf. Es ist keine Schande, dazu zu lernen. Auch nicht für eine Vizebürgermeisterin.“