280 Organisationen werden seitens der Stadt Wien die Verträge gekündigt. Dann soll neu verhandelt werden.
Die heutige Ausgabe der Tageszeitung „Standard“ berichtet über die geplante Kündigung der Verträgen aus dem Geschäftsbereich von Sozialstadträtin Grete Laska.
Hintergrund der Maßnahmen ist die Neuorganisation der Sozialagenden; zu dem in Wien auch der Behindertenbereich zählt. Die Kompetenzen wandern ab 2004 von Sozialstadträtin Laska zu Gesundheitsstadträtin Pittermann. Leistungen der Organisationen und die Bezahlung dieser werden dann über den Fond Soziales Wien abgewickelt.
Nach der geplanten Kündigung der bestehenden Verträge sollen mit den Organisationen neue Verträge abgeschlossen werden, die „künftig tatsächliche Kostenersätze für Leistungen“ enthalten sollen, erläutert Laska im Standard-Gespräch.
Mit dieser Vorgangsweise sollen künftig einheitliche Standards erreicht werden; wenn geht zu geringeren Kosten als derzeit.
Der Standard verweist abschließend auf die jüngste Finanzdiskussion: „Laska bestreitet den Zusammenhang mit jenem Konzept, das kürzlich für Aufregung gesorgt hatte. Darin waren bereits die Briefe formuliert, mit denen – von Caritas bis Diakonie – Verträge gekündigt werden sollten. Das Konzept wurde schnell als Quasi-Notmaßnahme im Fall der Budgetknappheit relativiert.“