Die WienMobil App ist ein Routenplaner der Stadt Wien, der Routen für alle Verkehrsmittel findet. Ebenso gibt es eine Funktion, die Störungen anzeigen soll. Diese ist jedoch mit einigen Fehlern behaftet.
Die WienMobil App ist dazu gedacht, das Leben der Fahrgäste zu erleichtern, da man einerseits Zugriff auf Routen aller in Wien verwendbaren Verkehrsmittel hat, einem andererseits auch Betriebsstörungen in Echtzeit und geplante Maßnahmen angezeigt werden. (Siehe: ORF Wien-heute vom 21. Februar 2022)
Das Problem mit der Echtzeitinformation
In der Theorie soll die App also Hindernisse vor und während der Fahrt eliminieren oder zumindest darüber informieren, was jedoch in den letzten zwei Jahren immer seltener der Fall war. Die „Wien heute“ Redaktion berichtet genau von diesem Umstand.
Die Echtzeitinformationen der App würden nicht laufend aktualisiert, so Evelyn Brezina, selbst Rollstuhlfahrerin, die im Zuge des Beitrages interviewt wurde. Man verlässt das Haus in der Hoffnung alle Aufzüge, die man auf der Strecke benötigt, würden funktioniert. Am Ziel angelangt, ist jedoch oft das Gegenteil der Fall, so Brezina weiter. Der Weg zum telefonischen Kundendienst wäre ebenso wenig erfolgreich gewesen.
Rampen stellen besonders im Winter ein weiteres Problem dar
Ein weiteres Problem betrifft die Rampen an Wiener U-Bahn-Zügen. Die Rampen am ersten und letzten Zugwagen werden im Winter nicht immer ausgefahren, z.B. wenn es durch Schnee und Glätte zu technischen Störungen kommen könnte.
Laut Wiener Linien wäre der Spalt mit Kinderwagen und Rollstuhl mit etwas Schwung leicht überwindbar. Das entbehrt jedoch jedweder Realität, denn es gibt auch Menschen, wie Evelyn Brezina, die sich aufgrund ihrer Behinderung vielleicht verletzen könnten oder schlichtweg nicht die Kraft besitzen, Schwung zu nehmen.
Die neuen U-Bahnen, die sogenannten „X-Wägen“, sollen dieses Hindernis laut Wiener Linien nicht mehr aufweisen.
Bericht in ORF Wien heute
Der Bericht in ORF Wien heute vom 21. Februar 2022