Für die Wiener U-Bahn wird ein neuer Wagentyp entwickelt. 1999 soll der Prototyp erstellt sein, ab dem Jahr 2000 kann die Serienproduktion beginnen.
Im Herbst vergangenen Jahres hat die Arbeitsgruppe „Mobilität“ von BIZEPS dazu ihre Vorschläge den Wiener Linien übermittelt. Diese wurden zuerst rundweg abgelehnt und es kam zu kontroversiellen Diskussionen – auch im Fernsehen.
Konstruktive Vorschläge gemacht
Am 26. Juni 1998 luden die Wiener Linien nun zu einem Workshop „Behindertengerechter neuer U-Bahn-Wagen“ ein. Der Hersteller und die Wiener Linien präsentierten den Stand der Entwicklungen und teilten mehrmals mit, daß Änderungen in der derzeitigen Phase noch leicht realisierbar sind.
Das Gesprächsklima des Workshops hob sich deutlich und positiv von den Meldungen des Vorjahres ab und auch die konstruktiven Vorschläge – z. B. zur Spaltüberbrückung – wurden von den behindertenTeilnehmerInnen anerkannt.
Ein Anfang ist gemacht.
Der Workshop ermöglichte es, viele Punkte anzudiskutieren. Einiges wurde geklärt, bei anderen Punkten konnten nur Standpunkte ausgetauscht werden.
Eine tragfähige Gesprächsbasis ist mit dieser Veranstaltung geschaffen worden.