Der Standard: Die Verhandlung wurde vertagt, um die Möglichkeit einer Zeugeneinvernahme zu prüfen.
„Der Standard“ berichtet: „Der ehemalige Psychiater und Gerichtsgutachter Heinrich Gross, dessen Verfahren wegen des Verdachts des neunfachen Mordes im Zusammenhang mit Kindestötungen an der Wiener Euthanasieklinik Am Spiegelgrund im Sommer 1944 weiter auf Eis liegt, geht weiter gegen Medien vor.“
Die Richterin Ilse Maria Vrabl-Sanda hatte sich am Dienstag mit einer gegen die Zeitschrift „Wespennest“ gerichteten Klage wegen angeblicher Verletzung der Unschuldsvermutung auseinander zu setzen.
„Die Richterin reagierte irritiert darauf, dass Gross nicht vor Gericht erschienen war. Er sei zu krank, beschied sein Anwalt. Einem Kläger müsse sein eigenes Verfahren zumutbar sein, meinte sie. Wenn Gross aber nicht erscheinen könne, dann müsste das Gericht „halt zu ihm kommen“.“ berichtet „Der Standard“ abschließend.