Wien: Setzt Wien auf Integration?

Die Anzahl der Integrationsgruppen im Kindergarten beträgt nicht einmal 1%!

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Und dies, obwohl die zuständige Stadträtin Grete Laska (SPÖ) laut UNSER WIEN 9/98 auf Integration setzt. Und zwar dort, wo sie am leichtesten fällt, im Kindergarten – meint Laska, denn „wer in Zukunft etwas verändern möchte, muß bereits jetzt damit anfangen“.

Jetzt ist es aber so, daß sich für Eltern von behinderten Vorschulkindern die Suche nach einem adäquaten Kindergartenplatz äußerst schwierig gestaltet.

Die Anmeldung erfolgt über eine PsychologIn der MA 11, die nach Begutachtung eines Kindes mit sonderpädagogischem Förderbedarf darüber entscheidet, ob es überhaupt ein Kindertagesheim besuchen darf oder nicht. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß die Plätze nach dem Schweregrad der Behinderung verteilt werden.

Wo sich diese wenigen Integrationsgruppen befinden, darüber hüllt sich die MA 11 in Schweigen. Lapidare Antwort der zuständigen Beamtin: „Es kann doch nicht sein, daß die Eltern gleich vor Ort erscheinen, sich vielleicht sogar anmelden möchten, oder sich vielleicht selbst einen Platz aussuchen.“

Warum eigentlich nicht?

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