Am 2. Juli 2001 fand eine Pressekonferenz des Vereines Blickkontakt zum Projekt "Tastbare Wiener Stadtpläne für blinde Menschen" statt.

„Was für jeden Menschen eine Selbstverständlichkeit ist, nämlich in einem Stadtplan nachzuschauen und sich so selbständig zu orientieren, muß auch für blinde Menschen eine Selbstverständlichkeit werden“, meint dazu Mag. Michael Krispl (Blickkontakt).
„Stellen Sie sich vor, Sie gehen blind in der Stadt umher und suchen ein bestimmtes Ziel; Sie sind ständig auf andere Menschen angewiesen, die Sie fragen müssen. Die Fehlerquote der Auskünfte ist nicht gerade gering und dazu kommt noch das Bewußtsein, in einem hohen Maße von anderen Menschen abhängig zu sein“, so Krispl.
Innerhalb kürzester Zeit beschlossen die BezirksvorsteherInnen des 2., 12., 14. und 21. Bezirks das Projekt zu unterstützen.
Blickkontakt widmet sich deshalb schon seit sieben Jahren gezielter Projektarbeit im Sinne der Integration und Gleichstellung behinderter Menschen; so hat Blickkontakt etwa Museumsführer in Blindenschrift für das Naturhistorische Museum Wien, tastbare U-Bahn-Strecken- und -Stationspläne für alle Wiener U-Bahn-Linien und Speisekarten in Blindenschrift produziert.