Seit mehr als einem Jahr tagt regelmäßig eine Arbeitsgruppe Mobilität um das Chaos nach dem Zusammenbruch der Firma Haas aufzuarbeiten.
War die erste Phase von Notmaßnahmen gekennzeichnet, wurde in einer zweiten Phase Information an die BenutzerInnen verteilt. In einer groß angelegten Informationskampagne erhielten tausende FreizeifahrtendienstbenutzerInnen ein von der Arbeitsgruppe erstelltes Schreiben, indem ihre Rechte und Pflichten detailliert aufgelistet wurden.
Es wurde in der MA 12 ein „Fahrtendienst-KundInnen Servicetelefon“ unter der Tel.: 01 / 53 114-85510 eingerichtet, um Beschwerden aufzunehmen und an deren Behebung zu arbeiten.
Derzeit stocken die Arbeiten mitten in der dritten Phase; der Durchsetzung von Rechten. Noch immer werden fundamentale Dinge des Vertrages nicht eingehalten. Noch immer fahren bei den Fahrtendienstfirmen Fahrzeuge, die nicht dem Freizeitfahrtendienstvertrag entsprechen. Noch immer sind einige Firmen nicht am Abend und am Wochenende erreichbar.
Hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der zuständigen Stadträtin Grete Laska (SPÖ), um die Rechte behinderter Menschen durchzusetzen. Bisher wurde ausreichend darüber geredet, nun sollte endlich gehandelt werden.
BIZEPS hat zur Erhebung der Situation zwei Verfügbarkeitstests der Fahrtendienstfirmen gemacht und der MA 12 übermittelt. Interessierte können die Ergebnisse des Test bei BIZEPS beziehen.