Persönliche Assistenz ermöglicht behinderte Menschen am Leben teilzuhaben. Wien verweigtert behinderten Menschen regelmäßig die Persönliche Assistenz.

„Maria Grundner ist 26 Jahre alt, gebürtige Salzburgerin und hat spinale Muskelathrophie; das ist eine fortschreitende Muskelerkrankung. Sie ist soeben nach Wien übersiedelt, weil sie hier ihren Traumjob als bautechnische Beraterin für barrierefreies Wohnen gefunden hat“, berichtet Ö1 am 5. Oktober 2007.
„Als ich erfahren habe, dass ich diese Pauschale nicht bekommen werde, stand ich vor einem großen Loch und wusste plötzlich nicht mehr, was ich jetzt noch tun kann, um in den nächsten Wochen zu organisieren, wie ich aus dem Bett steigen, meine sozialen Kontakte in der Freizeit pflegen kann“, hält sie gegenüber dem ORF fest und befürchtet, dass sie ihren Arbeitsplatz wieder aufgeben muss
Unsichere Situation
Auch für die behinderten Frauen und Männer, die sich im Modellversuch für Persönliche Assistenz ihr Leben eingerichtet haben und natürlich Beschäftigungsverhältnisse mit ihren Assistentinnen und Assistenten eingegangen sind, sei die Situation natürlich sehr unsicher, hält Dorothea Brozek von der WAG fest und ergänzt: „Wir möchten, dass behinderte Menschen nicht ausschließlich in Heimen leben müssen, sondern wählen können, welche Unterstützungsform sie haben möchten.“
vroni,
15.11.2007, 10:25
maria, hut ab! Verlier deinen mut nicht! leicht gesagt, denkst du – aber ich bin selbst betroffene. gestern erfuhr ich von dem „AUS“. ich bin sprachlos, obwohl ich gerade meine existenz verlieren zu scheine. österreich schämt ihr euch denn nicht?
Anonymous,
13.11.2007, 14:39
Armes Österreich. Die zieht einer 300 km in den Osten und dann erhält er keine Leistungen mehr. So viel zum Thema Föderalismus! Der Föderalismus ist in vielen Bereichen für behinderte Menschen nur ein Übel!
Olivia Thorpe,
12.11.2007, 08:49
Es ist eine Frechheit für eine Salzburgerin, die keine PA genehmigt wird. Ich finde es richtig, dass sie sich ans Fernsehen wendet. Meine Hochachtung für Sie!