Wien verweigt bisher Unterstützung: Salzburgerin ratlos

Persönliche Assistenz ermöglicht behinderte Menschen am Leben teilzuhaben. Wien verweigtert behinderten Menschen regelmäßig die Persönliche Assistenz.

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„Maria Grundner ist 26 Jahre alt, gebürtige Salzburgerin und hat spinale Muskelathrophie; das ist eine fortschreitende Muskelerkrankung. Sie ist soeben nach Wien übersiedelt, weil sie hier ihren Traumjob als bautechnische Beraterin für barrierefreies Wohnen gefunden hat“, berichtet Ö1 am 5. Oktober 2007.

„Als ich erfahren habe, dass ich diese Pauschale nicht bekommen werde, stand ich vor einem großen Loch und wusste plötzlich nicht mehr, was ich jetzt noch tun kann, um in den nächsten Wochen zu organisieren, wie ich aus dem Bett steigen, meine sozialen Kontakte in der Freizeit pflegen kann“, hält sie gegenüber dem ORF fest und befürchtet, dass sie ihren Arbeitsplatz wieder aufgeben muss

Unsichere Situation

Auch für die behinderten Frauen und Männer, die sich im Modellversuch für Persönliche Assistenz ihr Leben eingerichtet haben und natürlich Beschäftigungsverhältnisse mit ihren Assistentinnen und Assistenten eingegangen sind, sei die Situation natürlich sehr unsicher, hält Dorothea Brozek von der WAG fest und ergänzt: „Wir möchten, dass behinderte Menschen nicht ausschließlich in Heimen leben müssen, sondern wählen können, welche Unterstützungsform sie haben möchten.“

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