Wiener Behindertenpolitik – Wege in die Zukunft

Mit einer Tagung am 27. September 2004 im Wiener Rathaus nimmt die Wiener Gemeinderätliche Behindertenkommission ihre Arbeit nach der Sommerpause auf.

Wiener Rathaus
BIZEPS

Im Rahmen der Veranstaltung „Wiener Behindertenpolitik – Wege in die Zukunft“ sollen insbesondere die Themenbereiche Behindertengleichstellung, Arbeit, Wohnen, Schulintegration, Freizeit, Selbstvertretung etc. in Form von Referaten skizziert werden:

  • Univ. Prof. Dr. Ernst Berger: Das Wiener Deinstitutionalisierungsprogramm – Ergebnisse der Evaluationsstudie
  • Mag. Michael Krispl (Forum Gleichstellung/Verein Blickkontakt): Der offizielle Begutachtungsentwurf des BMSG, mit dem ein Behindertengleichstellungsgesetz erlassen sowie das Behinderteneinstellungs-, das Bundessozialamts- und das Bundesberufungskommissionsgesetz geändert werden sollen und die Positionen des Forum Gleichstellung dazu
  • Anton Schmalhofer (ARGE Wohnplätze – Initiative Arbeit): Aktueller Stand und zukünftiger Bedarf an Wohnplätzen mit Betreuung
  • Thomas Weissenbacher,Waltraud Kupferschmidt: Bedürfnisse und Wünsche der KundInnen, Anregungen des Werkstättenrates von Jugend am Werk
  • Dr. Walter Schaffraneck (Geschäftsführer Jugend am Werk): Die Zukunft der Beschäftigungstherapie gemeinsam gestalten – mögliche Antworten einer Organisation auf die Wünsche und Bedürfnisse der KundInnen
  • Harald Motsch (BASE – Basis der Arbeitsassistenz-Einrichtungen): Arbeitsassistenz: Berufliche Integration von Menschen mit Behinderung im Spannungsfeld mehrerer Erwartungshaltungen
  • Mag. Birgit Blochberger (Fonds Soziales Wien): Konzept der Entwicklungspartnerschaft „MOVE MOTIVIEREN_ORIENTIEREN_VERÄNDERN_EINGLIEDERN“ – zur (Re-Integration benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt (equal II)
  • LSI Gerhard Tuschel (Stadtschulrat Wien): Die schulische Integration behinderter Kinder in Wien – Bestandsaufnahme und Ausblick
  • Dr. Gerhard Bisovsky (Direktor VHS Meidling): Bedürfnisorientierte Angebote sowie Möglichkeiten und Perspektiven für die freie Erwachsenenbildung
  • Mag. Dorothea Brozek (WAG – Wiener Assistenzgenossenschaft): Self-Advocacy und Beratung – Nichts über uns ohne uns

Die Tagung findet am 27.9.2004 in der Zeit von 9:00 bis 14:00 Uhr im Wappensaal des Wiener Rathauses statt.

Interessierte können sich sowohl per Email post@bgf.magwien.gv.at oder per Telefon 01 / 531 14 – 76177 anmelden.

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0 Kommentare

  • Es ist schön, wenn die Wiener Gemeinderätliche Behindertenkommission ihre Arbeit mit einer Enquete wieder aufnimmt. Viel wichtiger – weil dringender – wäre es aber, wenn die Behindertenkommission nun endlich ihre vor mehreren Jahren begonnenen arbeiten im Rahmen der Arbeitsgruppe „Rechtsbereinigung hins. behindertendiskriminierender Bestimmungen“ bzw. in ihrer unterarbeitsgruppe „Gesundheit und Soziales“ endlich wiederaufnehmen und beenden würde.
    Denn immerhin handelt es sich hier um das Druchforsten von diskriminierenden gesetzlichen Bestimmungen in den Wiener Landesgesetzen, die aufgespürt und nun endlich einmal von den Abgeordneten dieser Stadt elimin iert werden müssen!!! Diese Arbeitsgruppen sind damals ohne Angabe von Gründen von der Vorsitzenden, Abg. Stubenvoll unterbrochen worden und seither nicht mehr weitergeführt worden. Wir Betroffene können es nicht verstehen, daß dieses Thema der Wiener SPÖ derart unwichtig ist.

    Gleichfalls harren noch Dutzende diskriminierende gesetzliche Bestimmungen, die bei den vergangenen Sitzungen von den behinderten Experten ausfindig gemacht worden sind darauf, von den Wr. Abgeordneten beseitigt zu werden.

  • Der Inhalt dieser Veranstaltung ist außerordentlich interessant. Besonders der Slogan: „MOTIVIEREN ORIENTIEREN VERÄNDERN EINGLIEDERN-kurz „MOVE“ genannt, entspricht voll meiner Auffassung in der heutigen Zeit!
    Doch eines sollte man nicht vergessen: Menschen mit Behinderung, brauchen sehr viel Geduld und Verständnis, das aber wiederum auch „NUR“ Menschen aufbringen müssen. Darum benötigen auch sie manchmal Unterstützung. Deshalb wäre es auch gut, diesen Mitarbeitern „Hilfe zur Selbsthilfe“ anzubieten. Auf welcher Basis ich mir das vorstelle, würde ich ganz gerne einmal in einem persönlichen Gespräch erklären. Ansonsten wünsche ich Ihnen Allen ein „offenes Ohr“ für Ihre Vorschläge und weiterhin viel Freude in und an Ihrem Tun.