Am 23. September 2024 wurde weltweit der Internationale Tag der Gebärdensprachen gefeiert. In Wien lenkte ein Flashmob am Hauptbahnhof die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Österreichischen Gebärdensprache.
Der Internationale Tag der Gebärdensprachen, der 2017 von der UN-Generalversammlung ausgerufen wurde, erinnert jedes Jahr daran, wie wichtig die Gebärdensprachen als Kommunikationsmittel für gehörlose und schwerhörige Personen sind.
Er bietet eine Gelegenheit, die Vielfalt und den Reichtum der Gebärdensprachen zu feiern und gleichzeitig auf bestehende Probleme aufmerksam zu machen, die noch gelöst werden müssen.
Manfred Schütz: Heute feiern wir die Gebärdensprachen aller Welt
In Österreich hat die Gebärdensprache seit 2005 Verfassungsrang, dennoch gibt es laut Manfred Schütz, Obmann des WITAF, noch immer Verbesserungsbedarf – vor allem im Bildungsbereich und bei der Dolmetschausbildung.
Seit der Gebärdensprachanerkennung in Österreich 2005 ist viel Positives passiert.
Aber im Bildungsbereich und in der Dolmetschausbildung muss dringend nachgeschärft werden!
Heute feiern wir die Gebärdensprachen aller Welt!
Der WITAF-Obmann sieht den Internationalen Tag der Gebärdensprachen als wichtigen Anlass, um auf diese Herausforderungen aufmerksam zu machen und die kulturelle Bedeutung der Gebärdensprachen weltweit zu feiern.
Der Flashmob am Wiener Hauptbahnhof ist Teil einer breiten Initiative, die darauf abzielt, Bewusstsein zu schaffen und Solidarität mit der Gehörlosengemeinschaft zu zeigen.
Susanne Schütz,
23.09.2024, 21:32
Ich bin sehr stolz auf meinen Sohn Manfred Schütz! Das er ein Teil dieser Veranstaltung war.