Wiener Linien: Aufzüge in U-Bahn-Stationen werden modernisiert

2,2 Millionen Euro werden in die Erneuerung investiert.

Würfel der Wiener U-Bahn
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Insgesamt 270 Aufzüge stehen derzeit in 109 U-Bahn-Stationen im Dauereinsatz. Manche von ihnen haben bereits mehr als 20 Jahre auf dem Buckel.

Aus diesem Grund werden im Jahr 2020 zehn Aufzüge in sechs Stationen der Linien U1 und U4 modernisiert. Investitionskosten: rund 2,2 Millionen Euro.

Karlsplatz: Modernisierung des Aufzugs von der U4 zur Passage/Ausgang Resselpark ab 7. Jänner

Los geht es am 7. Jänner 2020 in der Station Karlsplatz, wo seit 1995 der Aufzug in die Passage Karlsplatz/Ausgang Resselpark vom U4-Bahnsteig zur Oberfläche führt. Durchschnittlich 28.000 Mal im Monat ist der Aufzug im Einsatz. Hochgerechnet auf die vergangenen 25 Jahre, hat er also rund 8,4 Millionen Fahrten bzw. eine Strecke von rund 32 Kilometern absolviert.

Damit der Aufzug auch für die nächsten 25 Jahre fit ist, werden innerhalb von gerade einmal acht Wochen sowohl die gesamte Technik als auch die Kabine erneuert. Display, Sprachansagen und neue Rufsäulen bringen eine deutliche Verbesserung vor allem für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste. Neue Schachttüren werden dafür sorgen, Türstörungen durch Verschmutzung zu minimieren. Durch den Einsatz neuer Technik werden auch die Energiekosten deutlich gesenkt und in weiterer Folge auch die CO2-Emissionen.

Während der Modernisierungsarbeiten ist die U4 in der Station Karlsplatz nicht barrierefrei erreichbar. Die Wiener Linien empfehlen, bei der Station Schwedenplatz in die U1 umzusteigen und weiter bis Karlsplatz zu fahren.

U1 Kagran, U4 Schwedenplatz

Voraussichtlich am 20. Jänner 2020 beginnen die Arbeiten beim Aufzug in der U1-Station Kagran. Die Station ist ebenfalls rund acht Wochen nicht barrierefrei erreichbar. Die Wiener Linien empfehlen deshalb, bei der Station Kagraner Platz auf die Linie 22A bis Kagran umzusteigen.

Weiter geht es beim Schwedenplatz. Dort wird voraussichtlich ab 24. Februar 2020 der Aufzug von der U4 zur Passage modernisiert. Auch während dieser rund achtwöchigen Arbeiten ist die Barrierefreiheit nicht gegeben. Die Wiener Linien empfehlen, in der Station Karlsplatz auf die U1 umzusteigen bzw. in der Station Schottenring auf die Straßenbahnlinie 1.

Weitere Aufzugsanlagen

Bis Jahresende werden außerdem modernisiert: zwei weitere Aufzüge in der Station Schwedenplatz, ein Aufzug in der Station Schottentor, zwei Aufzüge in der Station Kaisermühlen und zwei Aufzüge in der Station Alte Donau. Mit Ende 2023 werden 14 weitere Aufzüge entlang der U1 (Südtiroler Platz, Hauptbahnhof) und U2 (Volkstheater, Museumsquartier und Karlsplatz) auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

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Ein Kommentar

  • Das positive Signal, dass die Wiener Linien mit diesem Artikel aussenden möchte, entpuppt sich beim näheren Hinsehen als falsch. Geballte Maßnahmen hinter einander ohne Gewähr, dass 8 Wochen auch dann wirklich eingehalten werden können. Dazu 7 Jahre Warten auf Aufzug in Station u4 Pilgramgasse Richtung Stadt. Nach wie vor nur 1 Aufzug am Stephansplatz. Und spontane zusätzliche Ausfälle von Aufzügen wegen Reparaturen und Sicherheitsmaßnahmen jederzeit möglich. Ich lade die dafür verantwortlichen Personen ein, sich mal 1 Woche selbst in den Rollstuhl zu setzen, und ihre Wege mit Öffis bei Wind und Wetter zu absolvieren.