Der Anteil der barrierefreien Fahrzeuge bei den Wiener Linien steigt.
Am 4. Juli 1998 begann der Praxistest der Niederflurbusse mit Klapprampe am 13 A. Der Test verlief erwartungsgemäß positiv und seither werden nur mehr Niederflurbusse mit Rampen angekauft. Fast alle bestehenden Niederflurbusse wurden mit einer Rampe nachgerüstet.
Seit 1996 werden von den Wiener Linien Niederflurstraßenbahnen mit Rampen eingesetzt. Im Jahr 2003 ging die 100. Niederflurstraßenbahn der Wiener Linien in Betrieb.
Probleme bereitet es Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern, dass nicht alle Stationen der Niederflurstraßenbahnen mit Bahnsteig oder Haltestellenkap ausgerüstet sind.
Ungelöst ist auch noch die Frage der vorgeschriebene Begleitperson Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern in der U-Bahn Linie 6.
Ende 2003 gaben die Wiener Linien die Gründung eines Fahrgastbeirat bekannt.
Ja, wir versuchen natürlich Maximaleffekte zu erzielen, d. h. wirklich schnell Niederflurfahrzeuge einzusetzen. Ein Thema ist natürlich auch, dass Straßenbahnen vor allem relativ lange halten. Also wir sprechen da von Lebensdauern bis 30 – 35 Jahren, und es ist natürlich nicht möglich, die gleich mal gegen neue auszutauschen.
Beim Bus gehts etwas schneller, da haben wir kürze Lebensdauern. Derzeit stehen wir beim Autobus bei 75 % Niederflurfahrzeugen – also drei Viertel sind bereits Niederflur – und bei der Straßenbahn stehen wir bei 20 % Niederflurfahrzeugen.