Wiener Linien schaffen mehr Steh- statt Sitzplätze

Um die Gesamtkapazität der Straßenbahngarnituren zu erhöhen, startet ab dem 10. September ein Testversuch, bei dem mehr Raum für Stehplätze geschaffen wird.

Niederflurstraßenbahn ULF vor dem Wiener Rathaus
Wiener Linien / Manfred Helmer

Auf der Linie 43 soll der erste Prototyp dieser Art der Niederflurstraßenbahn ULF eingesetzt werden, berichtet die Wiener Zeitung. Auf dieser Linie soll es besonders viele Kurzstreckenfahrgäste geben.

Es wurden sechs Sitzreihen im Bereich der dritten und fünften Tür ausgebaut, um größere Stehbereiche zu schaffen. Der Grund: Es soll ein besserer Fahrgastfluss und eine bessere Verteilung der Passagiere ermöglicht werden.

Die Anzahl der Sitzplätze wurde um 12 reduziert, durch die vergrößerten Stehräume soll dafür gesorgt werden, dass die Fahrpläne exakter eingehalten werden können. Doch das ist nicht die einzige positive Veränderung.

Mehr Platz für Kinderwägen und Rollstühle

Durch die vergrößerten Stehbereiche, werden auch die Stellflächen für Rollstühle und Kinderwägen vergrößert! Eine weitere positive Neuerung der ULF-Straßenbahn: An der Front wurden zur besseren Erkennbarkeit zwei LED-Leisten montiert, die Blinker wurden abgeflacht. Weiters gibt es nun akustische und optische Warneinrichtungen an den Türen.

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