Wiener Linien: Zwei neue Aufzüge am Bahnhof Meidling

Neue Anlagen sorgen für direkte und kürzere barrierefreie Wege am Bahnhof – Baustart im Sommer 2020 – Wiener Linien investieren 4 Millionen Euro

Würfel der Wiener U-Bahn
BilderBox.com

Die Wiener Linien verbessern den barrierefreien Zugang zum Bahnhof Meidling. Ab Sommer 2020 errichten sie zwei neue Aufzüge in der U6-Station und sorgen so für schnellere und direkte Verbindungen zwischen dem Bahnsteig, der Passage zum ÖBB-Bahnhof und der Haltestelle der Wiener Lokalbahnen am Schedifkaplatz sowie den Buslinien 7A und 62A.

Der bestehende Aufzug beim Abgang Schedifkaplatz wird modernisiert und künftig von der Oberfläche ohne Zwischenhalt zum Bahnsteig der U6 fahren. Direkt daneben errichten die Wiener Linien einen zweiten Aufzug, der die Fahrgäste vom Schedifkaplatz direkt in die Passage befördert.

Zusätzlich erhält der U6-Bahnsteig einen dritten Aufzug, mit dem Fahrgäste von der U-Bahn-Station in die Passage gelangen. Das Projekt befindet sich derzeit in der Detailplanung. Baubeginn ist für Sommer 2020 vorgesehen. Die Wiener Linien investieren in das Projekt insgesamt 4 Millionen Euro.

„Der Bahnhof Meidling ist ein wachsender Verkehrsknoten. Wir verbessern durch den Ausbau den barrierefreien Zugang und die Verbindungen zwischen U-Bahn, ÖBB-Bahnhof und den Öffis an der Oberfläche. So machen wir den Bahnhof speziell für Pendlerinnen und Pendler sowie den Umstieg auf die klimafreundlichen Öffis noch attraktiver“, sagt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Bau in zwei Phasen

Damit der U-Bahnsteig durchgehend barrierefrei erreichbar ist, bauen die Wiener Linien in zwei Phasen. Ab Sommer 2020 wird der Aufzug vom Bahnsteig in die Passage neu errichtet. Danach erneuern die Wiener Linien bis Jahresende 2021 die Aufzugsanlage beim Abgang Schedifkaplatz. Der Betrieb der U-Bahn bleibt während der Arbeiten ohne Einschränkungen aufrecht.

U-Bahn Skizze für Schedifkaplatz
Wiener Linien
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich
Hier beginnt der Werbebereich Hier endet der Werbebereich

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist abgeschalten.

2 Kommentare

  • Was habe ich gelernt? ich fahre jetzt lieber mit dem 13 A zum ehemaligen Südbahnhof (jetzt Hauptbahnhof), der kommt immer und da brauch ich keine Lift und rolle von dort Richtung Westen. Jetzt muss ich mir zumindest 45 Minuten an zusätzlicher Zeit einplanen, weil da 13 A kann nicht fliegen und mit irgendwelchen Trotteln, die die Strassen verstellen (falsch eingeparkte Autos etc.)-(Aussage eines Fahrers) müssen wir leider immer rechnen. Jetzt brauche ich zumindest 1 Stunde länger um nach St. Valentin zu kommen. Hat die ÖBB Verspätung und der Anschlusszug nach Steyr ist schon weg- der wartet leider nur bis zu 5 Minuten), ja dann sind es 2 Stunden mehr, die ich für diese „Erlebnisreise“ brauche.

  • Ja, da kommt Freude auf! jetzt ist es nämlich noch immer so, dass Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sicherheitshalber Meidling als Einstiegsbahnhof, wenn sie mit der Bahn fahren müssen/wollen, nicht einmal andenken sollten. Warum? Wer mit der U6 kommt und am Bahnhof Wien Meidling mit den ÖBB die Weiterfahrt vorhaben, der kann gleich einmal viel Nerven reservieren. Ich bin, so ca. um 5.30 Uhr, mit der U6 nach Meidling gefahren um dann mit den ÖBB nach St. Valentin rollen zu wollen (müssen). Doch als ich die U6 verlassen hatte, wollte ich mit dem Aufzug gleich zur Kassenhalle fahren, wo die Mitarbeiter von Mungos schon auf mich warten sollten um mich zum Bahnsteig und in den Zug zu begleiten. So war es ausgemacht und mir durch die ÖBB schriftlich bestätigt. Meine Fahrkarte (zuggebunden-Sparschiene) hatte ich natürlich schon!! Doch (wieder einmal) war der Lift zur Halle, wo die Mungos auf mich warteten, kaputt! die ganze „Wahrheit“ ist, niemand war für den Lift erreichbar oder zuständig, der Zug fuhr ohne mich ab und dien bereits bezahlten Fahrkarte konnte ich mir „in die Haare“ schmieren. Warum? Die ÖBB sagte mir, für den kaputten Lift, ja da sind die Wiener Linien zuständig (was stimmt) und deshalb gibt es auch keine Rückerstattung des Fahrpreises von Seiten der ÖBB. Als sich dann bei den Wiener Linien (es war inzwischen 7.00 Uhr) endlich jemand als AnsprechpartnerIn zur Verfügung stellte, wurde mir erklärt, ja die Zugkarte können wir Ihnen nicht zurückerstatten, die ist ja nicht von uns -:) und dass der Lift kaputt ist, bedauern wir (wieder einmal)!!