Wiener ÖVP fordert „Assistenz“- Modell für Behinderte

Die "persönliche Assistenz" bislang nicht gesetzlich geregelt.

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Im Rahmen eines Mediengespräches am Montag stellte die Wiener ÖVP-Mandatarin Ingrid Korosec in Anwesenheit von Mag. Bernadette Feuerstein von der Gruppe „Selbstbestimmtes Leben Initiative Wien“ das Modell der „persönlichen Assistenz“ für Menschen mit Behinderungen vor.

Besagtes Modell, welches in Schweden bereits gesetzlich geregelt und in deutschen Kommunen, wie etwa Hamburg und Bremen erfolgreich angelaufen sei, stelle „die Eigenständigkeit des Menschen in den Mittelpunkt der Unterstützung“, betonte Korosec.

Die „persönliche Assistenz“ zielt darauf ab, dass die behinderte Person ökonomisch dabei unterstützt wird, sich weitestgehend eigenständig die entsprechenden Hilfestellungen zu suchen bzw. dabei von einer Genossenschaft unterstützt wird.

Im Unterschied zu anderen sozialen Unterstützungen in Wien sei aber die „persönliche Assistenz“ bislang nicht gesetzlich geregelt, meinte sie und forderte, dass mit Jänner 2005 ein entsprechender Pilotversuch in Wiens gestartet werden solle, der, bei erfolgreicher Bilanz, im darauffolgenden Jahr flächendeckend angeboten werden soll.

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