Wolfgang Wilhelm von der "Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen" erläutert in der Wiener Zeitung, dass im Entwurf für ein Wiener Antidiskriminierungsgesetz "nicht alle Minderheiten den gleichen Schutz genießen".
„Ein Berg kreiste und gebar eine Maus“ so lässt sich der kritische Kommentar der Wiener Grünen zum „halbherzigen“ SPÖ-Entwurf für ein Wiener Antidiskriminierungsgesetz in einem Sprichwort zusammenfassen, kann man in der heutigen Ausgabe der Wiener Zeitung lesen.
Mit dieser Kritik kann der für den Entwurf zuständige SPÖ Gemeinderat Dr. Kurt Stürzenbecher wenig anfangen. „Wir haben alles getan, was auf Basis der Zuständigkeit und Befugnis als Landesgesetzgeber für uns möglich war“, verteidigt er den Entwurf.
An den Zuständigkeiten kann es aber wohl nicht gelegen sein, enthält doch der vorliegende Gesetzesentwurf aus Oberösterreich einen Schutz für sämtliche Diskriminierungsgruppen.