"Wir würden wieder zum Sommercamp kommen", das war ein Resümee des Sommercamps für ein selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen, das gestern in Duderstadt zu Ende gegangen ist.
Martin Ladstätter aus Wien, der selbst eine Reihe von Angeboten auf dem Sommercamp durchgeführt hat, hatte zum Abschluss des vom Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter organisierten Sommercamps die Frage nach einem weiteren Sommercamp im nächsten Jahr aufgeworfen.
Während sich die sichtlich etwas von zum Teil langen Nächten bzw. frühem Aufstehen ermüdeten OrganisatorInnen des Sommercamps bei dieser Frage erst einmal bedeckt hielten, war die Antwort der TeilnehmerInnen recht klar. Die Mischung aus Spaß, Spiel, vielen Gesprächen und sonstigen Aktivitäten und einer Vielzahl an Workshops und Diskussionen war gut angekommen. Vor allem die Abende am Lagerfeuer und in der Kneipe mit Disco hatten neue Freundschaften geschmiedet und Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen.
Ob es ein nächstes Sommercamp geben wird, stand also trotz des positiven Votums der TeilnehmerInnen noch nicht fest, denn die OrganisatorInnen wollen sich erst einmal wieder richtig ausschlafen, um dann zu sehen, welche Möglichkeiten es für ein weiteres Sommercamp im nächsten Jahr gibt. „Für uns war das auf jeden Fall eine tolle Sache, die richtig viel Spaß gemacht hat“, sagte Susanne Göbel vom Organisationsteam. Es gab auch Interesse, ein solches Camp eventuell auch in Österreich zu organisieren.